Spiritualität
Ein zentraler Schwerpunkt meines Interesses und meiner persönlichen Lebenspraxis ist Kontemplation.
Zunächst wurde ich in der katholischen Tradition christlich sozialisiert.
Erste Meditationserfahrungen sammelte ich als Student bei Willigis Jäger in seinem Würzburger Zendo.
In den letzten Jahren wandte ich mich schwerpunktmäßig einer frühchristlichen Kontemplation zu, wie sie von den „Wüstenvätern“ des vierten Jahrhunderts nach Christus, Evagrius Ponticus und Johannes Cassian, überliefert wurde.
Peter Dyckhoff, welcher diese Kontemplationsform unter dem Namen „Ruhegebet“ in die Gegenwart übertragen hat, betrachte ich als meinen spirituellen Lehrer. Des weiteren bin ich Schüler von Franz Jalics.
Nach meinem Verständnis bietet regelmäßiges Meditieren eine grundlegende Basis für tiefgreifende persönliche Weiterentwicklung. Für jeden psychotherapeutischen Entwicklungsprozess ist sie von unschätzbarem Wert und kann das Meistern jedweder Krise, seelisch wie körperlich, sehr erleichtern und beschleunigen.
Daher bevorzuge ich stets Patienten, die bereit sind, ihre innere Arbeit bei mir auf die Basis einer persönlichen meditativen Praxis zu stellen.
Konfessionell festgelegt bin ich nicht.
Literatur:
Peter Dyckhoff: „Das kleine Buch vom Ruhegebet“, Herder
Thomas Keating: „Das Gebet der Sammlung“, Vier-Türme-Verlag